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28.07.2023 Aktuelles Alle Weltweit SOS-Tipps: Sprachentwicklung fördern

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Um die eigene Meinung zu vertreten, braucht es ein ausgeprägtes Sprachgefühl. Wir liefern Tipps, um die Sprachentwicklung altersgerecht zu unterstützen.

Tipp 1: Babysprache?

Nicht mal für Babys! Auch wenn es viele von uns unbewusst machen, Babylaute nachzuahmen und Wörter zu verniedlichen, also zu verfälschen, hindert das das Sprechvermögen. Während ein liebevoller, fürsorglicher Tonfall in angemessener Lautstärke für eine vertraute Kommunikation wichtig ist, sollte von Anfang an in klaren, verständlichen und einfachen Worten gesprochen werden.

Tipp 2: Vorlesen ist vormachen

Für jedes Alter gibt es geeignete Bilderund Kinderbücher, aus denen vorgelesen, oder im Fall von reinen Bilderbüchern, «vorerzählt» werden kann. Führen Sie die Kleinen ohne zu viele Regeln an das Medium Buch heran. Betrachten Sie Cover und Rückseite, blättern Sie gemeinsam, schauen Sie sich die Bilder und Wörter an und erklären Sie, worum es in dem Buch geht. Fragen zuzulassen, Kindern eine Auswahl verschiedener Bücher anzubieten und sie in den Vorgang der Lektüre einzubinden, schafft eine natürliche Verbindung zum Medium Buch. Dazu gehört auch, Bücher mehrmals zu lesen oder Geschichten nachzuerzählen. Die Wiederholung baut auf bekannten Wörtern und Sätzen auf und stärkt so den vorhandenen Wortschatz.

Tipp 3: Wortschatz – lieber zu viel reden als zu wenig

Wer an sich bereits zu Selbstgesprächen neigt, tut automatisch etwas für die Sprachentwicklung von Babys und Kleinkindern. Je mehr Eltern und Bezugspersonen sprechen und umso grösser der Wortschatz, den sie dabei anwenden, desto früher prägen sich Babys und Kleinkinder die Wörter ein. Generell ist Aufmerksamkeit unverzichtbar, um Kinder in ihrer Fähigkeit, zu reden, zu unterstützen.

Tipp 4: Lieder, Fingerspiele und Geheimsprache

Wie so oft gilt: Spielerische Elemente und Spass erhöhen nicht nur den Lerneffekt, sondern machen auch einfach mehr Lust, zu üben und Neues zu lernen. Gemeinsames Singen von Kinderliedern ist dabei ebenso förderlich wie Fingerspiele, die das Zählen oder die Aussprache bestimmter Wörter spielerisch vermitteln. Für etwas ältere Kinder bietet sich ausserdem die Nutzung einer einfachen Geheimsprache an. So tun Sie nicht nur etwas Gutes für das Sprachverständnis, sondern stärken auch das gegenseitige Vertrauensverhältnis.

Tipp 5: Korrigieren mit Herz

Auch Laute und neue Worte müssen erst trainiert werden, bevor sie im Sprachschatz wirklich ankommen. Da heisst es dann schnell mal «Luftabong» statt Luftballon. Anstatt Kinder durch ein «Nein, das ist falsch, sag doch mal Luftballon» zu entmutigen oder sie gar auszulachen, sollten sie durch ein «Ja, genau, das ist ein wirklich schöner Luftballon» sanft korrigiert werden. Auch Unterbrechungen und das Sprechen für das Kind sollte vermieden werden. Geduld ist wichtig, um Kindern Selbstvertrauen zu geben und sie beim Sprechenlernen in ihrem eigenen Tempo zu unterstützen.

Sie haben eigene Tipps, die wir unbedingt aufnehmen sollten? Oder Sie würden gerne Tipps zu einem anderen Thema erhalten? Schreiben Sie mir einfach per E-Mail Ihre Ideen und Anregungen.

Inhaltsverantwortliche:

David Becker

Wenn ich Content in Wort und Bild erarbeite, begeistert mich das grosse Ganze und berühren mich die feinen Details.

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