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Die beteiligten Organisationen haben sich in Dienstleistungszentren verwandelt und sind in der Lage, schutzbedürftige Kinder und Familien in ihrer Umgebung zu identifizieren und zu betreuen. Für die Mitarbeitenden von SOS-Kinderdorf vor Ort ist besonders erfreulich, mit welch grosser Motivation und Besorgnis sich die Organisationen engagieren und ihre Zeit, Energie und Ressourcen für gefährdete Kinder einsetzen.
Seit dem offiziellen Start dieser Initiative sind erst acht Monate vergangen, doch die Ergebnisse sprechen für sich:
- 50 Kinder sind in ihrer Obhut
- 90 Kinder im schulpflichtigen Alter erhielten Unterstützung im Bereich Bildung
Eine der Mütter, die Hilfe erhielten, erklärte, sie habe vier Kinder, deren Vater vor fünf Jahren gestorben sei. Alle ihre Kinder gingen nicht zur Schule, weil ihr das Geld für Schulgebühren und Unterrichtsmaterial fehlte. Die Leitung der Organisation setzte sich daraufhin mit der Schulleitung zusammen und setzte durch, dass armutsbetroffene Kinder von der Schulgebühr befreit und so eingeschult werden können.
Dieses Beispiel zeigt, dass die gemeindebasierten Organisationen nicht nur Hilfsmassnahmen für Kinder und Familien erbringen, sondern auch eine zunehmend wichtige Rolle bei der Lobbyarbeit spielen, andere zu überzeugen, sich der Hilfe und Unterstützung für notleidende Kinder und Familien anzuschliessen. Ein weiterer Erfolg aus diesem Bemühen: Die Mitglieder beschlossen, 10 bis 20 Birr (etwa CHF 0,15 bis 0,30) monatlich zu zahlen, um gefährdeten Kindern und Familien zu helfen und sie zu unterstützen.
Für SOS-Kinderdorf Schweiz zeigt diese erfolgreiche Art der Kooperation, wie nachhaltige Entwicklungshilfe auf lokaler Ebene aussehen kann und welches Potenzial vorhandene Strukturen bieten. Sie möchten uns auch zukünftig ermöglichen, Programme wie diese vor Ort umzusetzen? Herzlichen Dank für Ihre Spende.