Jedes Jahr am letzten Dienstag des Novembers feiern wir den Giving Tuesday, der als Gegenstück zum Black Friday initiiert wurde. Der Tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich für diejenigen einzusetzen, die Not leiden und auf Unterstützung angewiesen sind. Unmittelbar nach dem Black Friday, einem Tag, an dem Konsum uns aus allen Ecken, digital und analog, förmlich entgegenbrüllt, nutzen wir den Giving Tuesday, um ein Bewusstsein für den Hunger weltweit zu schaffen.
Hunger ist immer noch ein globales Problem
Obwohl wir in einer Zeit des Überflusses leben, leiden immer noch mehr als 735 Millionen Menschen global an Hunger. Das bedeutet, dass zehn Prozent der Weltbevölkerung unterernährt ist und nicht genug Nahrung hat, um ein gesundes und aktives Leben zu führen.
Die Gründe für den Hunger sind vielfältig und komplex. Kriege, Naturkatastrophen und die ungleiche Verteilung von Ressourcen tragen dazu bei und treten vielerorts leider gleichzeitig auf. Doch so kompliziert die Ursachen sind, so klar ist die Lösung: Wir müssen gemeinsam handeln, um den weltweiten Hunger zu bekämpfen.
Niger: Instabilität, Trockenheit und Nahrungsmangel
In Niger, einem unserer Fokusländer, steht die Bevölkerung nach dem Militärputsch vor einer unsicheren Zukunft. Die politische Instabilität erschwert die schon zuvor schwierige Ernährungssituation zusätzlich:
• Preise für Grundnahrungsmittel sind zwischen 30 und 45 Prozent gestiegen;
• Je nach Region variieren die Preise deutlich;
• Bestimmte Produkte sind schwer oder temporär gar nicht verfügbar;
• Trockenheit sorgt für geringere Ernten und weniger Essen auf dem Tisch sowie fehlendes Geld im Portemonnaie.
Anlässlich des Giving Tuesdays rufen wir auch dieses Jahr zu spenden auf, um hungerleidenden Kindern und ihren Familien zu helfen und zugleich Prävention leisten, damit es erst gar nicht zu einer Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung kommt. Hier können Sie spenden, um diesen Aufruf zu unterstützen.