Unsere Arbeit in Niger

Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt. Gleichzeitig hat es weltweit die jüngste Bevölkerung: Gut die Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner ist jünger als 14 Jahre. Das ist auch eine grosse Chance: Durch eine bessere Schul- und Berufsbildung können die jungen Menschen aus dem Kreislauf der Armut ausbrechen und zur Entwicklung des Landes beitragen.

Bild: Alt

Gefährdete Kinder

Kinder in Niger sind mit vielen Problemen konfrontiert. Sie laufen Gefahr, von ihren Eltern getrennt oder Opfer von sexuellem Missbrauch, Kinderarbeit und Menschenhandel zu werden. Zudem sind viele Kinder unterernährt, haben keinen Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung und sind der Gewalt durch bewaffnete Gruppen aus den Nachbarländern ausgesetzt.

Unsere Wirkung

Icon für Umfeld - zeigt eine Familie oder Dorgemeinschaft

24’000 Kinder in unseren Programmen wachsen jedes Jahr in einem sicheren, förderlichen Umfeld auf.

Icon Familie

16’000 Betreuungspersonen pro Jahr werden dabei unterstützt, gut für ihre Kinder zu sorgen.

Icon für Schule

92% der Kinder in unseren Programmen gehen regelmässig zur Schule.

Schule Icon

91% der Kinder, die die Schule abgebrochen haben, besuchen eine Brückenklasse.

Icon für finanzielle Unterstützung

93% der Familien in unseren Programmen erziehen ihre Kinder gewaltfrei.

Ihre Unterstützung ermöglicht diese Wirkung auch in Zukunft.

Nachhaltige Entwicklung

Unsere Hilfe für Kinder in Not und ihre Familien findet im globalen Rahmen der SDGs statt. In unseren Projekten in Niger engagieren wir uns vor allem für folgende Ziele:

Zahlen zu Niger

25.3 Mio

Bewohnende

19.1 %

Alphabetisierungsrate

41 %

Kinderarbeit

62 Jahre

Lebenserwartung

Erfolgsgeschichten aus dem Leben

Es gibt viele Gründe, warum Kinder die Schule vorzeitig verlassen. Meistens haben die Eltern zu wenig Geld, um allen Kindern Schulmaterial zu kaufen, oder die Kinder müssen selbst Geld verdienen. Andere müssen die Schule verlassen, weil ihre Schulleistungen nicht genügten und niemand ihnen bei den Aufgaben helfen konnte. Gerade Mädchen müssen die Schule häufig abbrechen, weil ihre Ausbildung als weniger wichtig gilt.

«Ich heisse Mene und bin 16 Jahre alt. Bis vor Kurzem war ich arbeitslos, und ich ging auch nicht zur Schule. Einige meiner Freundinnen nahmen am Familienstärkungsprogramm von SOS-Kinderdorf teil und konnten eine Lehre als Schneiderin machen. Ich stellte fest, dass es ihnen besser ging als mir. Sie verdienten eigenes Geld, um Sachen für ihren täglichen Bedarf zu kaufen. Ich hatte Glück und wurde auch ins Programm aufgenommen. Seit zwei Monaten lerne ich das Schneiderhandwerk. Es macht mir viel Freude, und ich lerne schnell. Später möchte ich mein eigenes Atelier eröffnen und unabhängig sein.»

Ein Schultag von Maman

Wie Einkommensförderung Frau Ramatous Leben veränderte 

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