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Unser Einsatz: weltweit Kinderrechte fördern

SOS-Kinderdorf setzt sich dafür ein, dass Regierungen ihren Verpflichtungen im Bereich Kinderschutz nachkommen, sensibilisiert Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und verändert politische Rahmenbedingungen zum Wohl der Kinder. Zum Beispiel bauen wir lokale Kinderschutzkomitees auf und fördern so die Verankerung und Einhaltung der Kinderrechte. 

Mitglieder der Gesellschaft

Kinder sind die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft. Sie können sich oft nicht selbst äussern und werden leicht übersehen. In der UN-Konvention über die Rechte des Kindes sind die grundlegenden Rechte dargelegt, die alle Kinder überall auf der Welt haben. Diese UN-Konvention wurde 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig angenommen. SOS-Kinderdorf arbeitet im Sinne dieser Konvention, tritt für die Rechte der Kinder ein und unterstützt Kinder dabei, sie einzufordern.  

Sie stärken direkt Kinderrechte und ermöglichen Kindern, ihre Meinung zu äussern.

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Gewaltfreie Erziehung

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Ausbildung zur SOS-Mutter

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Hausrenovation für Familien

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Mehr Spenden

SOS-Kinderdorf gibt Kindern eine Stimme

Wir klären Familien über Kinderrechte auf und unterstützen Eltern dabei, zu ihren Kindern eine sichere Bindung aufzubauen. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass Regierungen ihre Verpflichtungen im Bereich Kinderschutz erfüllen und sensibilisieren Behörden und lokale Organisationen für das Wohl der Kinder. Mit dem Aufbau lokaler Kinderschutzkomitees fördern wir die Verankerung und Einhaltung der Kinderrechte.  

Lekh Bahadur Rana, Vorsteher des Stadtteils 13, Vyas, Nepal

Ich bin beeindruckt davon, wie sich die Kinderklubs einbringen und zum sozialen Wandel beitragen. Macht weiter so! Wir unterstützen euch und setzen uns dafür ein, dass ihr ein entsprechendes Budget erhaltet.
Children infront a Wall
SOS-Kinderdorf macht Kinder stark

Wir befähigen Kinder und Jugendliche dazu, ihre Rechte wahrzunehmen und sich zu wehren, wenn diese missachtet werden. In Workshops und Kinderklubs lernen Kinder und Jugendliche, sich selbst wertzuschätzen, für ihre Bedürfnisse einzustehen und gemeinsam Aktionen zu planen. Sie führen Strassentheater auf, tragen Gedichte und Lieder vor, halten Vorträge an Schulen, organisieren Umzüge oder malen Plakate. Damit engagieren sie sich für das Recht auf Bildung und auf ein Leben ohne Gewalt. Sie sind auch für die Gemeinschaft aktiv, indem sie zum Beispiel Schulhöfe begrünen oder öffentliche Abfallsammelaktionen durchführen. 

 

Elisa, 16 Jahre, Teilnehmerin an Workshops in Nicaragua

«Ich war elf Jahre alt, als ich zum ersten Mal an einem Workshop teilnahm. Ich hatte damals keine Ahnung von Kinderrechten und Geschlechterrollen. Zudem war ich schüchtern und traute mich nicht, in der Öffentlichkeit etwas zu sagen. In den Workshops lernte ich, meine Ideen in eine Gruppe einzubringen. Später hielt ich in der Schule selbst Vorträge zu diesem Thema. Zuerst war ich eingeschüchtert und dachte, die andern würden mir nicht zuhören. Doch das Gegenteil war der Fall: Die Mädchen und Jungen waren sehr interessiert. Als ich in der Schule das Kampagnen-T-Shirt von SOS-Kinderdorf trug, sprachen mich verschiedene Jugendliche an. Sie waren begeistert und wollten auch mitmachen. 

Ich fühle mich gut auf das Leben vorbereitet und weiss, was ich tun muss, um meine Ziele zu erreichen. Ich möchte Biochemie studieren. Ich weiss, dass ich das Recht habe, frei von Gewalt zu leben. Ich bin froh, dass ich Kinder und Jugendliche unterstützen kann, die Gewalt erfahren haben.» 

Frieden und Gerechtigkeit

Frieden und Gerechtigkeit ist eines der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen. SOS-Kinderdorf setzt sich für diese Ziele ein, insbesondere für die Kinderrechte. Dabei arbeiten wir eng mit Regierungen und Behörden zusammen. Kinder sind die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft und benötigen unseren Schutz. Dies gilt insbesondere für Kinder auf der Flucht sowie bei bewaffneten Konflikten oder Naturkatastrophen. 

Unsere Wirkung

600 Schülerinnen und Schüler in Vyas, Nepal, haben Strassentheater aufgeführt, Plakate gemalt und Umzüge organisiert, um auf das Recht auf Bildung und die schädlichen Folgen von Frühverheiratung hinzuweisen. 

33’400 Kinder und Jugendliche haben erfahren, welche Rechte sie haben und an wen sie sich wenden können, wenn sie Opfer von Gewalt, Vernachlässigung oder Ausbeutung geworden sind. 

80% der ehemaligen Kinder aus SOS-Kinderdörfern und Familienstärkungsprogrammen weltweit führen ein glückliches Leben, sind gesellschaftlich integriert und vor Ausbeutung und Diskriminierung geschützt.